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Konzept Eine Installation im Hühnerhaus wird jeweils für ein Wochenende eingerichtet. An drei Tagen öffnen wir das Haus für das Publikum. Im Anschluss an die Aktion im Stall laden wir die Besucher zu Gesprächen ein. Die Einführung und Moderation übernimmt ein KunsthistorikerIn. Der Gesprächsaustausch an diesem "fremden Ort", in der Kunst unmittelbar erlebt wird, verstärkt oder auch eingeschränkt wird, führt zu spannendem, oft erregendem Austausch. Die Emotionen sind uns hierbei sehr wichtig; sie können ausgetauscht und Gedanken zur Diskussion gestellt werden. Aus dem MitErleben können sich neue Sichtweisen ergeben und die eigene Wahrnehmung kann verändert werden. Wichtig ist uns dabei nicht die vorgefertigte Vermittlung, sondern die Aufmerksamkeit im Gespräch. 2010 sind zu jeder Veranstaltung ca.20-40 Besucher unserer Einladung gefolgt. Wir fühlen uns von den Besuchern sehr ermutigt. 2011 führe ich das Projekt mit fünf Künstlerinnen fort. Seine Geschichte einerseits und seine Lage im paradiesischen Garten andererseits schafft für das künstlerische Arbeiten ein Spannungsfeld, das als Inspirationsquelle genutzt werden kann. Aktuelle Bezugspunkte zur Stadt mit ihrer gesellschaftlichen Entwicklung bezüglich des Wertes von Grund und Boden, Selbstbestimmung und Fremdbestimmung, Recht auf Stadt und Stadtentwicklung stellen sich ein. Die Themen können von den Künstlern frei gewählt werden. Sie entwickeln zu dem Raum ihre eigenen Konzepte und Materialien mit denen sie die Installation einrichten. Hier kommt die Nichtverwertbarkeit der temporären Aktionen deutlich zum Ausdruck. Daher bitten wir um Förderung dieses Projektes. In jedem Jahr erstelle ich eine Dokumentation der gezeigten Installationen. Ergänzend dazu die Beiträge der Kunsthistoriker oder Moderatoren. Die Dokumentation 2010 wird zum Beginn der ersten Veranstaltung am 1. Mai vorgestellt. Edith Sticker, im Februar 2011 | |